Brassic – This, we´ll Defend
Hostile Class Productions | CD
Als wenn die Bude in Übersee nicht schon genug am brodeln ist, kommt hier nun auch noch ein musikalischer Dampfhammer daher, der mich positiv an die guten Zeit des amerikanischen White Power Rock erinnert…
Die amerikanische Band Brassic melden sich mit ihrer zweiten Vollscheibe “This, we´ll Defend” zurück und geht damit auch treffsicher in die Offensive. Die Zeiten, wo man beim hören der ersten Vollscheibe “Voice of Freedom” noch auf Mucke gestoßen ist, die ungeschliffen und orientierungslos klingt, ist vorbei. Nach einer Selbstfindungsreise haben die Musiker sich und ihre Arbeit vermutlich manifestiert. “This, we´ll Defend” dürfte bei den Freunden der amerikanischen White Power Musik für Freude sorgen, wie es vor einigen Monaten schon Birthrite äußerst gelungen angliefert haben, legen Brassic nach und beleben die ziemlich eingeschlafene Szene in den Staaten mit ihrer Musik. Eine Musik die positiv an die Glanzzeiten des amerikanischen White Power Rock erinnert, rockig, melodisch und meist im Midtempo angesiedelt, erklingt hier RAC der mich stellenweise an die guten Werke der Bully Boys erinnert. Textlich geht man bei amerikanischen Produktionen ja immer irgendwie mit den Erwartungen an das Werk, das hier jetzt wieder einmal richtig auf den Putz gehauen wird und von der “Freedom of Speech”, der Redefreiheit in den Staaten, Gebrauch gemacht wird. Dies trifft hier auch irgendwie zu, nur eben in etwas gedämpfter Form. Die allseits bekannte Parolenpropaganda gibt es hier nicht, dafür gibt es durchdachte, ebenfalls zum Nachdenken anregende Musik. Auch das ist ja nun nicht immer der Fall gewesen, wenn es um amerikanische White Power Musik ging. Eine klare Kampfansage gibt es beispielsweise mit dem Lied “Pedophile Scum”, hier bekommt dieser biologische Abfall der Menschheitsgeschichte die verdiente Ansage und eines Tages auch jeder dieser Subjekte seine gerechtes Urteil. Mit dem Lied “Strike Fast, Strike Hard” bekommt man eine klassische Motivationshymne für den täglichen Überlebenskampf und das man den meistern soll, mit erhobenen Hauptes. Oder das Lied “Build That Wall”, ich denke der Titel spricht für sich und jeder, der die englische Sprache versteht und spricht, dürfte wissen um welche Mauer es hier geht. Das Lied “Warzone” kennt man bereits vom dritten Teil der geilen “The Skinheads Come Back” Samplerreihe.
Mir ist die amerikanische White Power Musik eine der liebsten Formen der patriotischen Widerstandsmusik, ich habe eine große Sympathie für den US RAC. Brassic lassen mein Herz mit ihren Klängen höher schlagen, die Musik macht einfach Spaß und erinnert mich an jene Zeit, als aus den Staaten die mittlerweile als Klassiker geltenen, großartigen Werke kamen. Die Skins von Brassic setzen gewissermaßen eine Tradition fort und liefern das ab, wofür die politisch unkorrekte Musikszene aus Übersee bekannt ist beziehungsweise war. Wer mal wieder Lust auf gelungenen und dazu noch durchdachten, amerikanischen White Power Rock hat, der sollte sich mit dieser Scheibe einmal näher beschäftigen.
Die Jungs von Hostile Class Productions haben das zweite Album produziert und wenn man sich mit den Produktionen des Labels beschäftigt, dann kennt man die stets gute Arbeit. Diese guten Leistungen zeichnen sich auch hier wieder aus, “This, we´ll Defend” wurde einwandfrei produziert. Die Produktion kann mit einem guten und klaren Klang überzeugen. Auch optisch ist das Teil ziemlich schick gestaltet, erinnert mich ein wenig an einige Oldschool Hardcore Produktionen. Im Beiheft findet ihr alle Texte. Ein wirklich gelungener Silberling, eine musikalische Bereicherung für Freunde der Amimucke und eine weitere Scheibe die unter Beweis stellt, das dieses Jahr ganz klar die ausländischen Produktionen im klaren Vorteil sind. Das Teil fetzt!
Titelliste:
01. This, We´ll Defend
02. Warzone
03. Victory Day
04. The One
05. Freedom Call
06. Pedophile Scum
07. Strike Fast, Strike Hard
08. Betrayed
09. Build That Wall
10. On The Rise
11. Summer in the S.G.V.
Hörprobe – Brassic – Build That Wall:
Der “Gesang” ist eine Katastrophe, den Text kann man wegen der schlechten Abmischung kaum verstehen, die Qualität ist schlecht, die Rhythmusgitarre ist langweilig und das Solo ist nichts besonderes aber nicht schlecht. Zu dem Schlagzeug kann ich nicht viel sagen, da ich mich da nicht auskenne. Diese Art von Musik, ist meiner Ansicht nach, kontraproduktiv, ich kann zwar verstehen, wenn Leute gerne Musik machen wollen, aber nicht die nötige Technik haben, um ihren Traum zu verwirklichen, das bringt aber niemanden weiter und wirkt nach außen auch nicht gut auf andere, was eigentlich der Sinn und Zweck politischer Musik ist.
Sei gegrüßt,
vielen Dank für deine Meinung.
Wirklich, findest du den Gesang jetzt so schrecklich? Unserer Meinung nach, kommt dieser den Stimmen der Neunziger Kultbands aus Amiland, schon ziemlich nah. Auch ist die Verständlichkeit der Text unserer Meinung nach gegeben, zumindest gab es keine Schwierigkeit damit, die Lieder zu verstehen.
Hmm, über Sinn und Zweck von den jeweiligen Produktionen kann man sicherlich vortrefflich diskutieren. Dein Einwand ist verständlich und nachvollziehbar, allerdings gab es da in diesem Jahr schon weitaus schlechteres und, nennen wir es mal dramatischeres als die „This, we´ll Defend“ Scheibe. Textlich ist das Teil gar nicht so verkehrt und greift, im Vergleich zu anderen Amibands, die Thematiken doch schon ziemlich gut auf.
Wie dem auch sei, deine Meinung zählt natürlich und findet hier Platz, noch einmal vielen Dank für deinen Kommentar! 😉
Beste Grüße
Dein Frontmagazin
Die vorherige negative Bewertung von Atzerom ist nicht nachzuvollziehen und im Grunde genommen eine Frechheit. Viele Versandbetreiber, denen ich schon einiges an Bewertungskompetenz in Sachen von Musikproduktionen zuspreche, bewerten die Brassic-CD durchgehend positiv und etikettieren sie sogar als Tipp. Die Brassic-CD “This, we will defend” ist in meinen Augen ein sehr gutes Werk, und die Musiker haben es drauf. Wenn man mit dieser Art von Musik generell nichts am Hut hat, sollte man sich wie hier Atzerom einfach nicht dazu äußern.
Brassic als WhitePower Rock zu bezeichnen ist sehr fehlerbehaftet. Es handelt sich eher um eine amerikanische Oi band mit kräftigen patriotischen Einschlag a la Total Annihilation oder Offensive Weapon und Co.
Keine Nazis, kein WP, aber klar rechts und Anti Kommi!