True Aggression – 14 dunkeldeutsche Kurzgeschichten
Oldschool Records | CD
Irgendwie scheint es gerade in Mode zu sein, ähnlich wie bei den Weissen Wölfen geht es dieses Jahr auch bei True Aggression zu. Liegt die erste Vollscheibe gerade einmal ein paar Monate zurück, gibt es mit 14 dunkeldeutsche Kurzgeschichten auch schon den Nachschlag!
Musikalisch bleiben sich True Aggression treu und fahren auf sicherer Schiene. Melodischer, klassischer Rechtsrock wie man diesen kennt, überwiegend in der Heimatsprache vorgetragen und meistens im Midtempo angesiedelt. Ich muss gestehen das mich das erste Album schon nicht vom Hocker gehauen hatte und so verhält es sich leider auch hier. Die Jungs sind musikalisch fit, keine Frage, nur irgendwie ist der Silberling so „typisch“ gestrickt. 14 dunkeldeutsche Kurzgeschichten ist eine solide Scheibe für die Subkultur und findet dort sicher entsprechend seine Hörerschaft. Wie gesagt, ist keine schlechte CD nur trifft diese leider nicht meinen Geschmack.
Man kann nun einmal nicht alles mögen, wie auch, die Geschmäcker sind glücklicherweise unterschiedlich. True Aggression haben sicherlich Spaß an ihrer Sache, sonst würden sie es nicht machen und haben gewiss auch ihre Hörerschaft, verdientermaßen. Mich persönlich langweilt die Scheibe aber, ohne dabei der Gruppe etwas Schlechtes andichten zu wollen. Vielleicht findet die nächste Scheibe ja Anklang bei mir, wer weiß das schon…
Produktionstechnisch kann sich der Silberling natürlich sehen lassen, da hat Oldschool Records gute Arbeit geleistet und eine saubere Produktion abgeliefert. Das Label schwimmt ja in subkulturellen Gewässern, entsprechend fallen eben auch die Produktionen aus. Ich bin gespannt was in Zukunft von True Aggression noch kommen mag, vielleicht trifft es ja irgendwann mal meinen Geschmack? Für Freunde dieser Klänge sicherlich interessant!
Titelliste
01. Einklang
02. Fatal Error
03. Schuldig
04. Rising Sun
05. Schützt unsere Kinder!
06. Baut Dämme und Deiche
07. Glaub mir
08. Hate reloaded
09. Sprachrohr des Systems
10. Der Schulzeffekt
11. Ich hab mich ergeben
12. Stay true!
13. Alte Schule, alte Lieder
14. Stolz und Stil
15. Unser Weg
True Aggression – Alte Schule, alte Lieder – Hörprobe:
“…klassischer Rechtsrock wie man diesen kennt, überwiegend in der Heimatsprache vorgetragen und meistens im Midtempo angesiedelt…”
-True Aggression machen mit Sicherheit keinen klassischen “Rechtsrock” und im “Midtempo” sind von den 14 Stücken vielleicht 3. Der Rest ist im sehr hohen Tempo.
“…nur irgendwie ist der Silberling so „typisch“ gestrickt.”
-Typisch gestrickt? In welcher Hinsicht?
“…eine solide Scheibe für die Subkultur… trifft diese leider nicht meinen Geschmack”
-Warum sollte die Scheibe nur für die Subkultur passen? Es sind etliche politische Lieder wie “Schuldig (deutsch zu sein)”, “Schützt unsere Kinder”, “Baut Dämme und Deiche!”, “Sprachrohr des Systems”, “Der Schulzeffekt” enthalten und der deutlich geringere Teil ist subkulturell (Keine klassischen Skinheadlieder etc.)
Klar hat jeder seinen eigenen Geschmack, aber diese “Besprechung” (ohne auf nur ein einziges Lied oder einen Text einzugehen) ist sinnfrei und vermittelt einen völlig falschen Eindruck des gesamten Tonträgers. Wenn man mit punkigem, politisch inkorreckten und weitesgehend klischeefreiem Rock nichts anfangen kann, sollte man halt beim “NS-HipHop” bleiben und diesen ausführlich besprechen und hochloben.
Langweilig ist diese Scheibe jedenfalls nicht. Weder musikalisch noch textlich.
Sei gegrüßt,
wie bereits selbst erkannt und genannt, hat natürlich jeder seinen eigenen Geschmack und dies ist auch gut so, wäre sonst auch fatal. Sinnfrei kann diese Rezensionen schon einmal nicht sein, da der Sinn in der Aufgabe steckt und diese erfolgte. Ob diese Rezension nun einen falschen Eindruck vermittelt oder eben nicht, dass liegt in der Auffassung des Lesers oder der Leserin.
Mit dem Wortspiel “typisch gestrickt” wurde UNSERER MEINUNG NACH von der klassischen Textstruktur, wie wir diesen aus dem Rechtsrock her kennen, Gebrauch gemacht und eben nicht der Standard überschritten.
Je nach Beteiligungsverhalten, lebt und funktioniert die Kritik einer Sache von der Akzeptanz durch die Differenzierung der Ansicht(en). Das hat auch nichts mit “nichts anfangen” zutun. Ich kann nichts mit der Willkommenskultur anfangen, ich kann aber durchaus mit politischer Musik etwas anfangen, muss diese dennoch nicht mögen. Das sind zwei völlig unterschiedliche Haltungen. Es ist generell ein Problem in der nationalen Musikszene mit Kritik umgehen zu können, auch ist eine (diese) Rezension kein Angriff auf die Musiker, wenngleich einige Musiker generell dieser Ansicht sind. Getreu dem: “Mein Schäufelchen kann aber mehr Sand in den Eimer schippen als deines, aber wenn du mehr Sand schippst, dann ist dein Schäufelchen eben doof.” Im übertragenen Sinne verhält es sich auch so oder ähnlich, mit dem Verweis auf den Sprachgesang. Es besteht einzig der Zusammenhang nach dem “Mein Schäufelchen…” Prinzip, oder?
Dieses ungeschriebene Gesetz der nationalen Musik; alle müssen alles gut finden, wenn nicht dann sind die Konsumenten “primitiv, dumm und ahnungslos”, ist und bleibt wohl ewig Bestandteil der Szene. Nein, ich möchte dir damit natürlich nicht unterstellen, dass eben diese drei Kampfwörter von dir gegen das FM gerichtet sind, es ist lediglich die Erfahrung der Jahre. Unsere Meinung, unsere Niederschrift. Dazu stehen wir und jeder / jede hat das Recht, sich eine eigene Meinung zu bilden… 😉
Wie gesagt, diese Rezension ist keine Anfeindung oder ähnliches, es ist halt unsere Meinung zur Scheibe. Verstehst du auf was ich hinaus möchte bzw., wollte?! 🙂
Beste Grüße,
Dein Frontmagazin
Hier scheinen ja professionelle Psychologen am Werk zu sein. Hut ab. Ne wirkliche Antwort auf meine Fragen gab´s nicht, dafür sehr viel “Drumrum”.
Diese ganze Seite und der Schreibstil ist nicht unbedingt schlecht, sprich ihr versteht euer Handwerk. Aber mich persönlich langweilt euer Geschriebenes einfach nur. Sicherlich habt ihr Spaß dabei und so sollte es ja auch sein, aber mich kann das leider nicht überzeugen. Vielleicht verbessert ihr euch ja irgendwann und dann findet es auch bei mir Anklang. Wer weiß.
Beste Grüße
Sei gegrüßt,
der Duktus wird der Selbe bleiben. Es sei denn, es finden neue Schreiberlinge den Weg zum Frontmagazin. Wie dem auch sei, vielen Dank für deine Kommentare zur Rezension!
Beste Grüße,
Dein Frontmagazin