In freundlicher und gebildeter Art und Weise hat sich der Admiral von BLUTBANNER dazu bereit erklärt, in unserem ersten Gespräch, Rede und Antwort zu stehen. Ich denke diese Befragung kann sich durch und durch lesen lassen, wir wünschen Euch nun viel Vergnügen!
Frontmagazin:
Sei gegrüßt, Admiral, ich danke Dir für die aufgebrachte Zeit für dieses Gespräch. Ich hoffe bei Dir ist alles gut?
Admiral / Blutbanner:
Ja, bei mir ist alles gut soweit. Kein Problem, ich nehme mir gerne Zeit, um nationalen Medien Rede und Antwort zu stehen.
Frontmagazin:
Wenn diese Frage vielleicht nicht unbedingt neu ist, so fangen wir doch mal ganz klassisch an. Die breite Masse hat um das Jahr 2012 das erste Mal so wirklich von Blutbanner gehört. Zuvor hast Du dein Können u.a. bei Jungsturm beigesteuert. Wie bist Du auf die Idee zu Blutbanner gekommen, wie wurde die Gruppe geboren? Ist Blutbanner vielleicht sogar Kind aus Jungsturm-Zeiten?
Admiral / Blutbanner:
Ende 2009 hatten wir bei Jungsturm einen jungen Drummer, der neben seinen Fähigkeiten am Schlagzeug auch eine gute Gesangsstimme hatte. Da dachten wir uns aus einer Laune heraus, dass man ja zusammen auch Balladen spielen könnte – so entstand das Projekt „Freigeist“. Wir haben einige Lieder geschrieben und hatten einige Balladenabende in der Region absolviert, was ganz gut ankam. Dann entstanden die ersten Aufnahmen, teilweise in einem Studio. Wir wären zu diesem Zeitpunkt durchaus schon so weit gewesen, um eine CD aufzunehmen, haben dies aber nie vollendet, da der Kamerad – jung wie er war – die Szene verließ.
So lag das Projekt brach, bis ich den heutigen Sänger, der auch bei Jungsturm tätig war, fragte, ob er das Projekt mit mir zum Abschluss bringen wolle. Er willigte ein und wir vollzogen einige Änderungen: Neuer Name (zu dieser Zeit brachte eine Band mit gleichem Namen ihre CD raus) und neue musikalische Ideen. Die Lieder der ersten Blutbanner-CD waren prinzipiell vorher schon fertig und wurden dann mit Schlagzeug, weiteren Gitarren, Bass und hier und da eingesetztem Synthesizer zu dem Rockballaden-Projekt „Blutbanner“.
Blutbanner – Erinnerung
Frontmagazin:
Wenn ich mich recht erinnere, war das erste Material, was ich von Euch gehört hatte, die Soli-Nummer „Deine Geschichten“ zur Rheinwiesenlager-Kampagne. Bereits da kündigte sich an, dass es mehr als das typische Rockballaden-Geklimper werden würde, was wir von Blutbanner in Zukunft zu hören würden. Für was steht Blutbanner musikalisch, von welchen Inspirationsquellen wird Gebrauch gemacht und welche Ziele werden verfolgt?
Admiral / Blutbanner:
Am Anfang haben mich Agnar und André Lüders inspiriert. Mich faszinierte das harmonische Zusammenspiel von Akustikgitarren, einer klaren Gesangstimme, E-Gitarren und passender Schlagzeugbegleitung. Vor allem durch die neue Stimme, die „NOM“ einbrachte, ergaben sich viele Möglichkeiten; zudem hatte er selbst ebenfalls Ideen und Vorstellungen. Als Ziel hatten wir uns damals gesetzt, etwas nicht Dagewesenes zu erschaffen, fernab vom mehr oder weniger immer gleich(er) klingenden RAC der damaligen Zeit. Ich denke, das haben wir ganz gut hinbekommen. Wenn du mich so fragst, würde ich sagen: Blutbanner steht für gute Musik mit gutem Gesang und guter Aussage.
Frontmagazin:
Ich muss da einfach noch einmal drauf zu sprechen kommen: War es schwer für Blutbanner sich vom musikalischen Erbe der Jungsturm-Ära abzuheben? Ich denke nur an Nummern wie „Das Licht der Freiheit“, „1942“ oder „Spur deiner Ahnen“. Ging man da nicht mit einer gewissen Vorbelastung an das Schaffen neuer Titel?
Admiral / Blutbanner:
Das erste Album – wie schon erwähnt – war vom Arrangement und Songwriting her quasi fertig, als „NOM“ dazu kam. Daher kommt es viel schlichter in der ganzen Machart rüber als das zweite Album. Bei der „Sapere Aude“ waren wir schon zu dritt. Ein weiterer Jungsturmgitarrist gesellte sich zu uns ins Studio, um sich einzubringen. ´Vorbelastung´ ist das falsche Wort. Wir wollten nicht einfach eine ´´Rockballadenscheibe à la Jungsturm´´ darbieten… Es sollte vielmehr etwas Eigenes sein, allerdings ausgefeilter als das erste Album. Wir haben viel herumexperimentiert, haben drauf los gespielt…
Frontmagazin:
Rückblickend lief bei Blutbanner alles wie gewollt oder würde man heute etwas anders machen? Mittlerweile gibt es zwei Vollscheiben, das Erstlingswerk „L**** d** B***** f******“ und dessen Nachfolger „Sapere Aude“. Das Erstlingswerk ist ja bedauerlicherweise indiziert. Dennoch, seid Ihr selbst zufrieden mit den Werken und wie waren die Rückmeldungen der Hörer auf die Werke?
Admiral / Blutbanner:
Man muss schon zugeben, nach Plan verlief da nichts. Wir hatten nämlich keinen Plan – mal abgesehen vom Text. Beim ersten Album wurde Lied für Lied mit verschiedenen Instrumenten aufgewertet und rund gemacht, ganz intuitiv. Das hat super funktioniert, die Kritiken für das Debutalbum waren ja auch durchweg positiv, als hätten die Leute gerade auf ein solches Projekt gewartet. Bei der „Sapere Aude“ hatten wir eine ähnliche Herangehensweise. Wir wollten etwas Abwechslung reinbringen (ähnlich wie bei Jungsturm: Growls & Klarstimme) und auch schnellere Lieder kreieren. So haben wir dem Ganzen ein etwas anderes, für die Leute ungewohntes Gesicht gegeben. Vielleicht war das der Grund, weshalb die Kritiken auch teilweise negativ ausgefallen sind. Jedenfalls werden wir diese Growls beim nächsten Album definitiv sein lassen, das passt einfach nicht…
Frontmagazin:
Mit „Sapere Aude“ (Ein lateinisches Sprichwort, das „Wage es, weise zu sein!“ bedeutet – Anm.d.Red.) habt Ihr euch dann ja auch etwas Gastgesang geleistet, den Propagandisten der Aristokraken. Wie kam es dazu?
Admiral / Blutbanner:
Der Sänger der Aristokraken hat bei der „Sapere Aude“ nicht mitgewirkt. (Gut, da waren wir dann wohl falsch informiert! – Anm.d.Red.) Ich habe die gegrowlten Vocals selbst übernommen, weil wir nicht noch jemanden ins Boot holen wollten.
Frontmagazin:
Ich bekenne mich nun: Ich bin ein Blutbanner-Sympathisant und so wie ich, so möchten bestimmt auch die Leserinnen und Leser wissen wie es bei Euch weitergeht. Was liegt in Zukunft an? Mir sind Gerüchte zu Ohren gekommen, dass Ihr an einer dritten Vollscheibe arbeitet?
Admiral / Blutbanner:
Das ist korrekt. Wir denken, dass die dritte Blutbannerscheibe noch dieses Jahr erhältlich sein wird. Wir haben schon einige Lieder skizziert und auch das ein oder andere Riff und die ein oder andere Vocal-Line aufgenommen. Eine Albumproduktion ist ja ein stetiger kreativer Prozess, man muss auch Dinge
umstrukturieren und mutig sein, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Eine „Fließband-Mentalität“ hatten wir noch nie… Was bringt es, in einem Jahr drei Alben rauszuhauen, die alle gleich klingen?! Wir feilen lieber in Ruhe alles aus und re-editieren auch mal ne ganze Strophe, auch wenn man sie problemlos verwenden könnte. Halbe Sachen hol der Teufel! Es geht immer um das Lied, nicht
um persönliche Allüren oder Starrsinn.
Übrigens wird uns auch ein Youtube-Projekt begleiten, um ein audiovisuelles Angebot hinsichtlich der Musik und positiver politischer Ideen zu ermöglichen. Das Kind heißt Propaganda22, und wie das mit Kindern so ist: Wir freuen uns schon darauf, es aufwachsen zu sehen.
Blutbanner – Löwen und Adler
Frontmagazin:
Was waren die letzten 5 Tonträger, die Du gekauft hast und warum?
Admiral / Blutbanner:
– Anthrazit
– Heiliger Krieg
– Jogos Önvédelem
– Überzeugungstäter
– Übermensch
Ich habe mir diese Scheiben gekauft, weil sie mir gefallen und mir gute nationale Musik ein paar Euro wert ist. Ich rauche nicht und trinke nur sehr selten mal was, da gönne ich mir halt mal nen netten Tonträger.
Frontmagazin:
Wir schlagen nun den Bogen von der propagandistischen in die aktive Politik. In heutiger Zeit findet man ja unzählige Strömungen in unseren Reihen. Dies geht sogar so weit, dass es Strömungen wie beispielsweise die Querfront gibt. Wie stehst Du zur Vielfalt der Strömungen innerhalb der nationalen Bewegung, was ist für die akzeptabel und wo ist für dich eine Grenze, bis dahin und nicht weiter
bzw. zusammen?
Admiral / Blutbanner:
Grundsätzlich akzeptabel ist für mich jede Strömung, die dazu dient, unserem Volk eine Zukunft zu ermöglichen. Dennoch kann die von dir angesprochene „Vielfalt“ auch problematisch werden, wenn jeder seinen ganz eigenen Geltungsdrang entwickelt und sich nicht einreihen will in das große Ganze. Da du konkret ja den Begriff der Querfront in den Raum geworfen hast, muss man natürlich differenzieren. Wir haben mit vielen „Linken“ in puncto Verstaatlichung der Schlüsselindustrien oder dem Verhältnis gegenüber imperialistischen Mächten durchaus Schnittpunkte, allerdings darf in unseren Reihen niemals der Kulturmarxismus Einzug halten!
Zentraler Bestandteil unserer Weltanschauung muss OHNE WENN UND ABER DAS DEUTSCHE VOLK sein und nicht irgendein (selbsternanntes) internationales Proletariat!!!
Die Frage nach Querfront würde ich viel lieber einem deutschen „Linken“ stellen, dessen Arbeitsplatz ´outgesourct´ wurde und der jetzt seine Familie nicht mehr ernähren kann. Bin mal gespannt, wie viel ´internationale Solidarität´ dann noch gilt oder ob das monotone Geklatsche dann vielleicht
endlich erstummt.
Frontmagazin:
Wo wir doch gerade diese Bezeichnung in den Raum gestellt haben, sind wir eine Bewegung oder doch nur eine Szene? Differenzierst Du da und wenn ja, wo liegt der Unterschied?
Wie der Name schon sagt: Bewegung bewegt etwas. Eine Szene hat zunächst einmal – allein von der Bedeutung her – mit einer Bewegung nichts zu tun, da sich eine Szene auf gemeinsame Merkmale und Attitüden beschränkt, sei es beim Fußball, bei Motorradfahrern, Wandersleuten oder Karatekämpfern (man könnte die Beispiele ins Unendliche ausführen…). In einer Szene haben die Leute oft (lediglich) ein ähnliches Auftreten und Aussehen, einen ähnlichen Geschmack und eine ähnliche Ästhetik (auch wenn der Begriff in diesem Zusammenhang vor allem zu späterer Stunde oft zum Schmunzeln verleiten kann…). Man wird beispielsweise in der „Black Metal-Szene“ keine Rapmusik zu hören bekommen
und in der „Rapszene“ keinen Black Metal.
Und genau darin zeigt sich ein, wenn nicht sogar der wesentliche(r) Unterschied zwischen Szene und Bewegung. Einer vernünftigen Bewegung kommt es auf Inhalte an, nicht auf eine selbstdefinierte und oft willfährige Attitüde. Es geht um ein gemeinsames politisches Konzept und seine konsequente Durchsetzung. Ob du eine tätowierte Glatze, Haare bis zum Arsch oder ne umgedrehte Basecap trägst,
ist einer vernünftigen Bewegung scheißegal.
Frontmagazin:
Ethnopluralismus, Metapolitik – Postmoderner Kulturkampf oder vergeudete Zeit und Kraft. Wie stehst Du zu den politischen Wegen und Mitteln der „Neuen Rechten“?
Admiral / Blutbanner:
Ich verstehe den Ansatz, dass Kameraden manche Dinge heutzutage so formulieren, dass sie eben nicht sofort mit dem „Bösen Damals“ assoziiert (und bei vielen Gesprächspartnern dadurch disqualifiziert) werden. Grundsätzlich stehe ich den „Neuen Rechten“ nicht feindlich gegenüber. Man muss ihnen lassen, dass sie in wenigen Jahren durchaus einige Erfolge vorzuweisen haben. Dass einer breiten
Masse ein positives Gefühl zur Heimat zugänglich gemacht wird, ist sicherlich kein Schritt in die falsche Richtung, letztlich ist dies eine Grundlage, um überhaupt mal mit der – Achtung Wortspiel – ´trägen Masse´ agieren zu können.
Wie in der Frage weiter oben bereits beschrieben: Es geht um das Deutsche Volk. Das muss die Basis sein. Wie man sich irgendwann – nach der Sicherung unseres ethnischen und ethischen Fortbestehens – ´arrangiert´, ist Zukunftsmusik.
Frontmagazin:
Wenn es etwas in unseren Reihen gibt, das du von heute auf morgen ändern könntest und müsstet, was wäre das?
Admiral / Blutbanner:
Bündelung der Kräfte zu einer starken, echten und vor allem wahrhaften Front ohne Heuchelei, Doppelmoral und Szenegeklüngel.
Frontmagazin:
Schauen wir mal auf die Weltpolitik und wenden wir uns einer Person zu, die derzeit in aller Munde ist – Donald Trump. Ich bin ja bekennender Gegner von Trump, mich würde deine Meinung zum 45. Präsidenten der Vereinigten Staaten interessieren? Wie siehst Du die Zukunft der weltpolitischen Position der USA, wird Trump seinen eigenen Anforderungen gerecht oder wird es auf kurz oder lang
zu einem Sturz kommen oder ergeht es Trump vielleicht sogar wie einst Kennedy?
Admiral / Blutbanner:
KEIN amerikanischer Präsident war oder ist unser Freund oder Verbündeter. Das erklärt sich von selbst, da er das Oberhaupt eines multiethnischen Staatsprojekts ist, das sich von Anfang an durch Krieg und plutokratisches Handeln manifestierte, manifestiert und immer manifestieren wird. Allerdings waren die ganzen selbsternannten „Humanisten“, „Anti-Rassisten“, „Feministen“ und was da sonst noch so gutmenschelt am Tag nach der Wahl ein amüsanter Anblick. Da war ne Stimmung wie auf´m Friedhof hahaha. Was aus Präsidenten wird, werden die Geschichte und ihre Lenker zeigen.
Frontmagazin:
Dieses Jahr steht wieder die Bilderberg-Konferenz in Virginia an und auch dieses Jahr sind wieder Vertreter aus der bundesrepublikanischen Wirtschaft vertreten. Unter anderen Werner Baumann (Bayer AG), Oliver Bäte (Allianz AG) und Mathias Döpfner (Axel Springer). Wie siehst Du die Bilderberg-Konferenz bzw., wie erklärst Du dir den Umstand, dass die Konferenz mittlerweile öffentlich bekannt ist, Namen von Teilnehmern bekannt sind und es kaum einen Menschen interessiert?
Admiral / Blutbanner:
Die Hochfinanz und ihre Diener sind sich siegessicher und zeigen sich gerne grinsend vor der Kamera. Sie haben offensichtlich nichts zu befürchten, denn einen echten Widerstand gibt es (noch) nicht. Die breite Masse wurde erfolgreich zu Konsumzombies erzogen und potenziell gefährliche Aktivisten der
Gegenpropaganda wurden (und werden) entfernt.
Frontmagazin:
Wir steuern langsam dem Ende entgegen und damit meine ich in diesem Fall nicht das der BRD. Nein, gemeint ist dieses Gespräch. Zum Schluss zwei Fragen, eine mit etwas humoristischem Charakter.
1. Dein letztes gelesenes Buch war welches und warum?
Admiral / Blutbanner:
Das war „Götzen gegen Thule“ von Landig, weil ich die Thematik und den Stil interessant finde.
2. Der Proberaum brennt und Du kannst nur 3 Dinge retten, welche sind das?
Admiral / Blutbanner:
Die Band. Materielle Dinge kann man ersetzen.
Frontmagazin:
Ich bedanke mich für die aufgebrachte Zeit und die Beantwortung der Fragen. Ich wünsche Dir und den restlichen Mannen hinter Blutbanner weiterhin viel Erfolg und alles Gute, sowohl privat wie auch politisch und musikalisch. Die letzten Zeilen gehören Dir, Grüße, Danksagung oder was auch immer. Vielen Dank!
Ich bedanke mich für das Interview und die interessanten Fragen. Wir grüßen unsere Familien und Freunde, die vielen Kameraden nah und fern und natürlich unsere Hörerschaft. Wir hoffen auf weiteres reges Interesse an Blutbanner, besucht unsere Facebook-Seite und unseren Youtube-Kanal: Propaganda22. Passt auf euch auf und lasst den Kopf nicht hängen, seid wehrhaft und wahrhaft in
finsterer Zeit!